Minikurs für Einsteiger
Basis-Versteh-Seminar mit Ponys und Pferden
Ins Zwiegespräch mit dem Herdentier kommen
Um Pferde oder Ponys zu verstehen und um in eine innige Beziehung zu kommen, lernen wir sie als das kennen und respektieren, was sie sind: nämlich Herden-Wesen. Die erste Kontaktaufnahme mit der Herde passiert aus größerer Entfernung. Wir achten auf kleine Zeichen und lernen unsere Intuition für wahr zu halten. Auch unser Auftreten wird von den Tieren wahrgenommen und sie ordnen uns beim Näherkommen ein. In der Nähe kommen wir in freundschaftliche Beziehung. Mit bewusster aktiver und passiver Körpersprache üben wir, ein vertrauensvolles und starkes Leittier für unser einzelnes Pony oder Pferd zu sein, ihm zu vermitteln, was wir von ihm möchten, und ihm bestätigen, wenn es dies getan hat. Am Verhalten des Pferdes können wir erleben, ob wir im Zwiegespräch, das ohne Worte auskommt, klar genug mit unserer Kommunikation durch Körpersprache, Gefühle und Gedanken sind.
Info
Dauer: 3 Std., Preis: 40 €/Person (Gruppe 3 – max. 6 Personen), Alter: 8-88, Paarkurs: 60 €/Person, Einzelkurs 120 €.
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Horsemanship-Tagesseminar
Wohlfühlzeit mit Ponys und Pferden
Willkommen sein in der Herde – Respekt, Kommunikation, Führung – Spiel, Freundschaft, Hingabe
Einfach wohlfühlen als Mensch mit Pferd. Wir erarbeiten uns schrittweise den Kontakt, die Beziehung und das Vertrauen zur Herde und zum einzelnen Pferd oder Pony. Die erste Kontaktaufnahme mit der Herde passiert aus größerer Entfernung. Wir achten auf und erkennen kleine Zeichen und lernen unsere Intuition für wahr zu halten. Auch unser Auftreten wird von den Tieren wahrgenommen und sie ordnen uns beim Näherkommen ein. In der Nähe kommen wir in freundschaftliche Beziehung. Mit bewusster Körpersprache üben wir, ein vertrauensvolles und starkes Leittier für unser Pony oder Pferd zu sein, ihm zu vermitteln, was wir von ihm möchten, und ihm bestätigen, wenn es dies getan hat. Die Wirksamkeit der eigenen Körpersprache und unseres energetischen Ausdrucks erleben wir in der Kommunikation mit dem Pferd am Boden. Durch den Wechsel von aktiver einladender und schickender Körpersprache, passiver, neutraler Körpersprache sowie Pausen wächst die Beziehung zwischen Mensch und Pferd, die bis zum Spielen gehen kann. Das Pferd kann sich innerhalb kürzester Zeit dem Menschen vertrauensvoll anschließen und sich ihm hingeben. Am Menschen liegt es, Ideen des Pferdes aufzunehmen und ihm zu antworten. Die kleinen Pausen als Belohnung für gute Kommunikation tut beiden sehr gut. Raus aus dem Kopf, rein in die Sinne – im Hier und Jetzt ist völliges Wohlfühlen mit dem Pferd.
Info:
Dauer: 7-8 Std. inkl. Mittagsimbiss. Preis: 120,00 €, Partner 80,00 €. Gruppe 3 – max. 6 Pers., Paarseminar: 175 €/Person. Alter: ab 12 Jahre.
>> Termine
Für eine bestehende Gruppe können wir ein Programm auch für 2-3 Tage gestalten oder mit anderen Angeboten, wie z.B. einer Wanderung in der Natur kombinieren. Keine Vorkenntnisse erforderlich.



Zu unseren Angeboten Pferd & Mensch
Das Wesen des Herdentieres erkennen und respektieren
Kommunizieren und Lernen auf Basis des Horsemanship
Glücksgefühl-Garantie
Ponys und Pferde (und in etwas anderer Weise Esel) sind von sich aus Herdentiere und ihnen reicht es völlig aus, mit ihresgleichen weiden zu gehen, Fellpflege zu betreiben oder kleine Rangordnungsspiele auszutragen. In der Co-Evolution von Pferd und Mensch haben sich die ehemals wilden Pferde (wie Rinder, Schafe, Esel, …) im Gegensatz zu echten Wildtieren in gewisser Weise bereit erklärt, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, sie haben damit seinem Fortschritt gedient und sein Überleben gesichert. Auf den Menschen haben Pferde immer eine große Faszination ausgeübt – die Spanne ist allerdings sehr groß, wie er mit diesen Tieren bis heute umgeht, von hoher Verehrung, Achtung ihrer Bedürfnisse, Versorgung und Schutz – bis zu Ausbeutung und Misshandlung. In unserer heutigen Zeit werden Pferde für viele verschiedene Aufgaben eingesetzt, dabei eignet sich nicht jedes Pferd für jede Aufgabe. Es scheint, als bestimmten sie das selbst auch mit. Wir sind immer verantwortlich für ihr physisches und seelisches Wohlergehen, wenn wir sie halten. Auch wenn sie alt geworden sind.
Was ist so spannend, mit Pferden (Ponys, Eseln) zu arbeiten und freie Zeit zu verbringen? Sie sind energetisch verbunden, sie fühlen und spüren sehr fein. Daher können wir von Ihnen viel über unsere Emotionen und Körperenergien lernen. Menschen können gut denken. Pferde sind neugierig und interessiert, mentale Aufgaben zu lösen, die wir ihnen geben. Für uns drückt sich das Miteinander aus im gegenseitigen Lernen mit Respekt.
Bei uns auf dem Hof bringt das Dasein als sogenannte „Schulpferde/Ponys“ mit sich, dass sie sich immer wieder auf neue Menschen einstellen und einlassen, die gern möchten, dass die Tiere auch schön „brav“ sind. Mit jedem neuen Menschen lernt das Tier eine neue „Fremdsprache“, oder zumindest einen neuen Dialekt. Das kann sehr anstrengend für sie sein. Sie möchten uns dennoch wirklich kennenlernen, und wissen, was wir wollen. Daher ist es an uns, uns Mühe zu geben, uns verständlich zu machen, Geduld mit ihnen zu haben, wenn sie uns nicht sofort verstehen und sie loben durch Pausen, wenn sie uns richtig verstanden haben. Sie spüren auch, wenn wir uns freuen und mit uns in Einklang sind. Beides motiviert sie. Brav sind sie übrigens immer, sofern wir als Mensch ihnen gegenüber aufmerksam sind und mit ihnen klar und respektvoll umgehen. Manchmal tut ein Tier auch etwas aus einem Missverständnis heraus. Aha-Effekte über uns selbst sind also auch immer dabei.
Unsere Seminare basieren auf dem Verständnis der Pferde als Herdenwesen und den Methoden des Horsemanship. Es gibt kein direktes Wort dafür auf deutsch, wir verstehen es als: Pferd-Mensch-Freundschaft. Wir nutzen Körper-Signale die die Pferde aus ihrer Welt kennen, etwa durch Bewegung, Ausrichtung, Zeigen, Energie. Wir arbeiten mit (Knoten)Halfter, Strick oder langem Seil oder später auch frei – nur mit unserer Körpersprache und (Gedanken-)Energie. Zur Unterstützung verwenden wir in fortschreitender Arbeit einen Stick zum Zeigen, als Armverlängerung, als Begrenzung und als Verstärkung. Ziel ist es, immer feiner zu werden. Dazu müssen Mensch und Pferd in einer lernenden und motivierten Beziehung sein. Das hört sich vielleicht schwer an, aber bei uns kann jeder bereits in kurzer Zeit die Grundlagen hierfür lernen und Erfolgserlebnisse mit Glücksgefühlgarantie haben, die nie vergessen werden. Der Rest kann ein Leben lang dauern.
Zu unseren Tieren
Viele unserer Pferde, Ponys und Esel sind nicht mehr die Jüngsten, manche sind dynamischer, andere langsamer, aber dennoch voller Lebensgeist. Es sind ganz unterschiedliche Charaktere. Sie leben ganzjährig draußen in der Herde und haben viel natürliche Bewegung durch den Weidegang. Sie wechseln zweimal täglich zwischen Nachtweide und Auslauf mit Heu, wo sie meist ruhen. Sie haben täglichen Kontakt mit uns und auch das Holen der Tiere von der Weide ist für uns Freiarbeit nach den Horsemanship-Prinzipien. Wir arbeiten mit ihnen fast ausschließlich am Boden. Hierdurch sind sie zufriedener, motivierter und gesünder als im früheren Saison-Reitbetrieb.
Durch die Art, wie wir sie halten und mit ihnen arbeiten, sind sie sehr kommunikativ, umgänglich, lerninteressiert und ruhig. Sie sind an unterschiedliche Menschen gewöhnt und aufgeschlossen für die Begegnung mit Euch.








